Franz REHRL, am 4. Dezember 1890 in Salzburg (St.-Peter-Bezirk 10) geboren und katholisch getauft, war das älteste von vier Kindern des Ehepaares Barbara, geborene Wallner, und Franz Rehrl, der Zimmermann im Stift St. Peter war und als »Stiftszimmermeister« 48-jährig starb.
Seine Witwe, die für ihre damals noch minderjährigen Kinder Franz, Barbara, Josef und Maria zu sorgen hatte, musste mit einer kleinen Rente auskommen.

Die kleinbürgerliche Herkunft und schwierige finanzielle Situation bildeten kein Hindernis für den sozialen Aufstieg des ältesten der vier Halbwaisen: Franz REHRL absolvierte in Salzburg das Humanistische (Akademische) Gymnasium und war Mitglied der katholischen Schülerverbindung »Almgau«.

Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien und war Mitglied der katholischen Studentenverbindung »Austria Wien« im österreichischen Cartellverband (ÖCV).
Er promovierte im Kriegsjahr 1915 zum Dr. jur. und musste aus gesundheitlichen Gründen keinen Militär- und Kriegsdienst leisten. Er konnte daher bruchlos in den Verwaltungsdienst des Landes Salzburg eintreten.

Dr. Franz REHRL führte den Titel Landeskommissär, als er 27-jährig im Mai 1918 – gegen Ende des Ersten Weltkrieges und der Habsburger Monarchie – in der Stiftskirche Nonnberg die 21-jährige Kaufmannstochter Maria Opferkuch heiratete.
Die beiden hatten zwei Töchter: Eleonore (geb. 1920) und Erentrudis (geb. 1925). Die Familie wohnte im Haus Bürglsteinstraße 4, das im Eigentum Dr. REHRLs war.

Nach dem Zerfall der Habsburger Monarchie blieb der Einfluss des katholischen Klerus auf die Landespolitik ungebrochen, weshalb eine Mitgliedschaft in der Christlichsozialen Partei – mit deutlich antisemitischen und deutschnationalen Zügen – für politische Karrieren förderlich war.
Als die Wahlen zum Salzburger Landtag im April 1919 eine christlichsoziale Mehrheit ergaben, avancierte Franz REHRL 28-jährig zum Landeshauptmann-Stellvertreter.

Ehe REHRL seinen nächsten Karrieresprung machte, radikalisierte sich das in einer schweren Krise steckende und stark an Deutschland orientierte Salzburg: Tagungen österreichischer und deutscher Nationalsozialisten mit Auftritten Adolf Hitlers, Volksabstimmung über den Anschluss an Deutschland trotz Verbotes durch den Friedensvertrag, rassistische Aktivitäten des Antisemitenbundes und Wahlbündnis zwischen Christlichsozialen und Nationalsozialisten.

Ein christlichsozialer Wahlaufruf zur Landtagswahl vom 9. April 1922 lautet:

Christlich-deutsche Salzburger! Auf zum Wahlsieg für die Heimat! Keine Stimme einer von Juden geführten Partei [der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei]!
Jüdischer Geist verdirbt unser Volk und knechtet unsere ehrliche Arbeit. […]
Salzburger wählt geschlossen die christlich-nationale Wahlgemeinschaft.

Das antisemitische Wahlbündnis siegte überlegen: 16 Landtagssitze gegenüber zehn für Sozialdemokraten und zwei für Großdeutsche. Kein Abgeordneter war Jude.
Am 4. Mai 1922 wählte der Landtag mit großer Mehrheit, daher auch mit den Stimmen der Sozialdemokraten, den 31-jährigen Dr. Franz REHRL zum Landeshauptmann von Salzburg. Er war christlichsozialer Demokrat, Föderalist und Konsenspolitiker – bis zur Zerstörung der Demokratie.

Nach den turbulenten Wahlen im April 1932 blieb REHRL Landeshauptmann, aber zum letzten Mal mit den Stimmen der sozialdemokratischen Abgeordneten.
Das Besondere an den Wahlen war jedoch der desaströse Rechtsruck: die NSDAP mit sechs Abgeordneten, die im Braunhemd auftraten und gegen die Juden hetzten, im Speziellen gegen den »Schlossbesitzer« Max REINHARDT und seinen Jedermann auf dem Domplatz.

Am 13. Juni 1933, nach einer Serie von nationalsozialistischen Anschlägen in Österreich, hätten die führenden Köpfe der NSDAP verhaftet werden sollen. Das misslang in Salzburg, weil ein Polizeibeamter die NSDAP vorgewarnt hatte. Auch Adolf Eichmann, Wohnungsnachbar der jüdischen Familie MORPURGO, konnte unbehelligt aus Salzburg verschwinden.

REHRL blieb nach der Ausschaltung des österreichischen Parlaments weiterhin Landeshauptmann, und ebenso nach der Zerschlagung der sozialdemokratischen Partei durch die österreichische Diktatur im Februar 1934.
Sozialdemokratische Abgeordnete, die REHRL wiederholt zum Landeshauptmann gewählt hatten, wurden am 12. Februar 1934 inhaftiert und als »Putschisten« verfolgt. Josef WITTERNIGG, ein Betroffener, verteidigte sich mit den Worten:

Ich bin kein Putschist, ich bin Republikaner! Ich bin kein Faschist, sondern Sozialdemokrat.
Das Hauptprogramm der Sozialdemokratie war, die demokratische Republik gegen den Faschismus jeder Art zu verteidigen.

Franz REHRL war weder Faschist noch Antifaschist, er war christlichsozialer Machtpolitiker und angesichts des Tourismus- und Festspielboykotts durch das Deutsche Reich nicht gewillt, die Zügel unter der österreichischen Diktatur – »Austrofaschismus« oder »Ständestaat« – loszulassen.

Die Landespolitik trägt bis März 1938 die Handschrift Franz REHRLs, eines erfolgreichen Wirtschaftsmanagers: Krisenbewältigung, Arbeitsbeschaffung und Wachstum durch Kultur-, Tourismus- und Infrastrukturprojekte, Sanierung der maroden Salzburger Festspiele und Bau eines Bühnenhauses in der ehemaligen Hofstallkaserne (1925), Schaffung eines Landesverkehrsamtes und Fonds zur Förderung des Tourismus (1926), Bau der Schmittenhöhebahn (1928) sowie der Gaisberg-Landesstraße (1929) und der Großglockner Hochalpenstraße (1935), schließlich der Umbau des Festspielhauses (1937/38).

Ohne Max REINHARDT gäbe es keine Salzburger Festspiele. Sie hätten aber ohne REHRL die Finanzkrisen schwerlich überstanden. Mit Arturo TOSCANINI, der 1933 den Bayreuther Festspielen – »Hitlers Hoftheater« (laut Thomas Mann) – den Rücken gekehrt hatte, konnten die Salzburger Festspiele enorm an internationaler Strahlkraft gewinnen.
Zum 70. Geburtstag Toscaninis am 25. März 1937 reiste REHRL nach Italien, um dem Jubilar die Pläne für das neue Festspielhaus zu überreichen und den Dank des Landes Salzburg zu bekunden: Das Festspielhaus – und nicht der dahinterliegende schattseitige Hof – sollte künftig den Namen »Toscanini-Hof« führen. (Salzburg Chronik, 26. März 1937, S. 1).

Mit dem Ende der Festspiele 1937 begann der Bau des Hauses – ein »Protzbau« der nur dem internationalen und jüdischen Festspielrummel diene, wetterte die nationalsozialistische Presse.
Auf das Diktat Adolf Hitlers vom 12. Februar 1938 am Obersalzberg – Beteiligung von Nationalsozialisten an der österreichischen Regierung – reagierte Toscanini prompt: keine Mitwirkung an den Festspielen unter nationalsozialistischen Machthabern. Toscanini dirigierte hingegen in Tel Aviv und Jerusalem aus Solidarität mit vertriebenen jüdischen Musikerinnen und Musikern.

In Salzburg herrschten alsbald die neuen Herren. Die Polizei war allerdings schon vor dem März 1938 mit nationalsozialistischen Parteigängern durchsetzt. Diese sahen ihre Aufgabe darin, ihre illegalen Parteigenossen vor der österreichischen Staatsgewalt zu schützen, notfalls mit der Waffe.

Polizisten hatten den Amtssitz des Landeshauptmannes zu bewachen. Sie grüßten mit »Heil Hitler!« und traten zur Seite, als der noch illegale »Gauleiter« Anton Wintersteiger am Abend des 11. März 1938 – ehe Hitlers Wehrmacht die Grenzen Österreichs überschritten hatte – in das Arbeitszimmer REHRLs marschierte, um mit seinem Amtstelefon die »Machtergreifung« zu melden – »Anschluss von innen« heißt konkret, dass Salzburg eine leichte Beute der illegalen Nationalsozialisten war.

REHRL war bei seiner Absetzung als Landeshauptmann noch keine 48 Jahre alt, aber gesundheitlich angeschlagen (Diabetes, Arterienverkalkung, Herzschwäche). Nun sollte auch sein guter Ruf zerstört werden: Er wäre korrupt gewesen, hätte sich bereichert und Steuern hinterzogen.

Am 6. September 1939 ließ das NS-Regime verlautbaren, dass gegen den ehemaligen Landeshauptmann Dr. REHRL eine Steuerstrafe von 96.514 Reichsmark verhängt worden sei.
Er wurde rund ein Jahr lang inhaftiert und strafrechtlich verfolgt, aber im August 1941 von der Anklage des »Verbrechens des versuchten Betruges« freigesprochen. Über seine Rehabilitierung ist in der NS-Presse nichts zu lesen.

REHRL war kein Steuerbetrüger, vielmehr ein Racheopfer, das geächtet und finanziell ruiniert werden sollte. Das gesamte Vermögen des gewaltsam abgesetzten Landeshauptmannes wurde gemäß der Verordnung vom 18. November 1938 – davon waren vor allem Juden betroffen – als »volks- und staatsfeindliches Vermögen eingezogen«, und zwar »zugunsten des Landes Salzburg«.

Das Land Salzburg bereicherte sich an REHRLs Vermögen inklusive seines Wohnhauses Bürglsteinstraße 4.
Bis zur Befreiung im Mai 1945 diente REHRLs Villa dem Kommandanten des SS-Oberabschnitts Alpenland Alfred Rodenbücher und dem für Enteignungen zuständigen »Gaukämmerer« Dr. Robert Lippert mit Familienanhang und Dienstmädchen als attraktives Quartier.

REHRL wurde beraubt und aus seinem Haus vertrieben. Er lebte in prekären Verhältnissen und zumeist getrennt von seiner Frau und ihren Töchtern, die in Wien wohnten. Seine Mutter und Schwestern blieben in Salzburg, wohnten im St.-Peter-Bezirk.

Nach dem missglückten Anschlag auf Adolf Hitler geriet REHRL wieder in die Fänge der Gestapo. Er wurde am 25. Juli 1944 in Zell am Ziller verhaftet, nach Salzburg gebracht, von der Gestapo verhört und am 19. August 1944 nach Berlin-Moabit und von dort in das KZ Ravensbrück transferiert.
REHRL war politischer Gefangener des Sonderkommandos »20. Juli« im Reichssicherheitshauptamt unter der Führung Ernst Kaltenbrunners.

Anzunehmen ist, dass REHRL in Salzburg einem scharfen Verhör ausgesetzt war und die Gestapo etwas Belastendes nach Berlin meldete, da Kaltenbrunner am 10. August – noch während der Haft REHRLs in Salzburg – einen Bericht an Hitlers Sekretär Bormann schickte:

… Näherer Untersuchung bedarf auch der schon früher verschiedentlich überwachte Graf Moltke, nachdem die Vernehmung des als Politischer Beauftragter vorgesehenen Franz Rehrl aus Salzburg ergeben hat, dass Moltke ihn im Auftrag des Fürsterzbischofs von Salzburg [Andreas Rohracher] zusammen mit einer noch unbekannten Person [Jesuitenpater Lothar König] aufgesucht und mit ihm Fragen einer Regime-Änderung besprochen hat.
Spiegelbild einer Verschwörung: Die Kaltenbrunner Berichte

Dem Bericht Kaltenbrunners zufolge sollte REHRL – im Falle eines geglückten Attentats auf Hitler – im Wehrkreis XVIII (Salzburg) als »politischer Beauftragter« fungieren. Doch keinesfalls im Auftrag des militärischen Befehlshabers oder des Reichsverteidigungskommissars im Wehrkreis XVIII.
Denn beide, General Ringel und Gauleiter Scheel, waren getreue Gefolgsmänner Hitlers, die das Misslingen des Attentats mit einer Flasche Wein feierten.

In Salzburg war offensichtlich niemand in die Attentatspläne eingeweiht, auch REHRL nicht. Er hatte keinen Kontakt zum militärischen Widerstand um Claus Schenk Graf von Stauffenberg. Die »Verschwörer des 20. Juli« hatten allerdings vielfach Kontakt zum »Kreisauer Kreis« um Helmuth James Graf von Moltke. Er nutze seine Verbindungen zur katholischen Kirche, um mit REHRL ins Gespräch zu kommen.
Es glückte Ende August 1943 dank der Vermittlung durch Erzbischof Andreas Rohracher. Doch mit welchem Ergebnis?

Graf von Moltke, seit Jänner 1944 von der Gestapo inhaftiert, zunächst in Berlin, dann im KZ Ravensbrück, geriet erst nach dem Bericht Kaltenbrunners vom 10. August 1944 ins Visier des Sonderkommandos »20. Juli«. Moltke schwieg über das persönliche Gespräch mit REHRL und beschuldigte niemanden. Er wurde am 23. Jänner 1945 in Berlin-Plötzensee erhängt.

REHRL war noch im KZ Ravensbrück inhaftiert, als seine Mutter Barbara am 24. Dezember 1944 in Salzburg starb. Zu Beginn des Kriegsjahres 1945 wurde er in die Reichshauptstadt Berlin überstellt, wo ihn ein Strafverfahren erwartete. Er wurde beschuldigt, Moltke nach ihrem Gespräch im August 1943 nicht angezeigt zu haben. Die Anklage des Volksgerichtshofes lautete daher: »Nichtanzeige eines hochverräterischen Unternehmens«.

Glaubhaft ist, dass REHRL als überzeugter Österreicher und »Anschluss«-Gegner im August 1943 das Angebot Moltkes, nach Hitlers Sturz »Kanzler für Österreich« zu werden, abgelehnt hatte.
REHRLs Haltung wird erst verständlich, wenn gesagt wird, dass Österreich nach einem Regime-Wechsel Teil des Deutschen Reiches bleiben sollte – der am 20. Juli 1944 gescheiterte Plan.

Der großdeutsch orientierte Widerstand hatte allerdings, wie aus der Anklage hervorgeht, REHRL nicht als »Kanzler für Österreich« vorgesehen, sondern bloß als »politischen Beauftragten« im Wehrkreis XVIII (Salzburg), außerdem ohne REHRLs Wissen. In der Anklage wird auch REHRLs Standpunkt festgehalten: Der Nationalsozialismus sei nur durch einen »totalen Sieg der Feindmächte« zu beseitigen. Die damit verbundene Hoffnung REHRLs auf Wiederherstellung eines unabhängigen Österreich blieb freilich unausgesprochen.

Die Anklageschrift, datiert mit 11. April 1945, wurde dem in Moabit inhaftierten REHRL am 20. April zugestellt, als Hitler im Führerbunker letztmals Gäste zu seinem Geburtstag empfing und die Rote Armee unaufhaltsam näher rückte – Schlacht um Berlin und Kriegsverbrechen in der Endphase.

In der Nacht vom 22. zum 23. April 1945 ermordete ein SS-Kommando durch Genickschuss mehrere verurteilte Justizhäftlinge in Moabit. REHRL überstand jedoch die Haft am 25. April, fand in einem Keller Unterschlupf und gelangte schließlich in das Berliner Krankenhaus St. Hedwig.

Der Sieg der Roten Armee über den Hitler-Faschismus in der Reichshauptstadt Berlin brachte REHRL die Freiheit. Es dauerte aber noch einige Wochen, bis er an den Haftfolgen schwer leidend heimkehren konnte.

Am 15. August 1945 wurde REHRL in einem Festzug durch die Landeshauptstadt Salzburg geleitet und umjubelt. Dann hielt er im Festspielhaus eine fulminante Rede, die noch nicht vom »Kalten Krieg« geprägt war.
REHRL brachte nämlich seine Überzeugung zum Ausdruck, dass die Völker der Sowjetunion »unter ihrem großen Sieger Stalin eine Hauptlast des Krieges getragen haben« und dass in ihrer Hauptstadt die Grundlage für die Wiedererrichtung Österreichs durch die Moskauer Erklärung gelegt worden sei.

Für REHRL war die Errichtung eines Rechtsstaates von zentraler Bedeutung. Er erwartete sich daher, dass ihm von Seiten des Landes Salzburg, das sich an seinem Privatvermögen bereichert hatte, alsbald Gerechtigkeit widerfährt. Die »verbrecherischen Eingriffe« in seine Rechte sollten von der Landesregierung umgehend rückgängig gemacht werden.

REHRL musste sein Haus Bürglsteinstraße 4, um es wieder bewohnbar zu machen, umfassend sanieren lassen und verlangte daher Entschädigung.
Als sich die leidige Sache in die Länge zog, schrieb er schwer verbittert am 1. Oktober 1946, wenige Monate vor seinem Tod, dem amtierenden Landeshauptmann Albert Hochleitner einen Brief.

Darin äußerte REHRL die Meinung, das Land Salzburg gewähre vorrangig den Tätern Schutz:

… Nun zeigt sich aber, dass anscheinend die größte Besorgnis davor besteht, dass den Nazis nichts geschehen möge. Ich soll andauernd in der Ungewissheit leben, ob nicht irgendein SS-Verbrecher in meiner Wohnung erscheint, ausgestattet mit einer Bescheinigung der Landesregierung, dass er sich sein Eigentum in meiner Wohnung suchen könne.
So sieht der Schutz aus, welchen das Land seinem ehemaligen Landeshauptmann angedeihen lässt, der für dieses Land alles geopfert und sogar sein Augenlicht verloren hat.

Salzburger Landesarchiv, Präsidialakten 1128/46

Noch zu seinen Lebzeiten erhielt der Platz auf der rechten Seite der Nonntaler Brücke den Namen Dr.-Franz-Rehrl-Platz. Unweit davon lag sein Wohnhaus Bürglsteinstraße 4, wo er 56-jährig am 23. Jänner 1947 starb.

Begraben wurde er in Morzg. Auch ehemalige politische Gegner, Antifaschisten und Repräsentanten der Opfer-Verbände erwiesen Altlandeshauptmann Dr. Franz REHRL die letzte Ehre.

Quellen

  • Stadt- und Landesarchiv Salzburg
  • Anklageschrift des Oberreichsanwalts beim Volksgerichtshof gegen Franz Rehrl wegen Nichtanzeige eines hochverräterischen Unternehmens, in: Widerstand und Verfolgung in Salzburg 1934-1945, Band 2, Wien 1991, S. 95-97
  • Günter Brakelmann: Helmuth James von Moltke 1907-1945. Eine Biographie, München 2007, S. 250f. (Eine verhängnisvolle Reise nach Österreich)
  • Ernst Hanisch: Franz Rehrl – sein Leben, in: Franz Rehrl Landeshauptmann von Salzburg 1922-1938, Hg. Wolfgang Huber, Salzburg 1975, S. 5-42
  • Spiegelbild einer Verschwörung: Die Kaltenbrunner Berichte – Die Opposition gegen Hitler und der Staatsstreich vom 20. Juli 1944 in der SD-Berichterstattung, Hg. Hans-Adolf Jacobsen, Band I, Stuttgart-Degerloch 1984, S. 189f.
  • Rede des Altlandeshauptmannes Dr. Franz Rehrl aus Anlass der feierlichen Begrüßung durch die Salzburger nach der Heimkehr aus dem KZ am 15. August 1945, in: Mitteilungen der Dr. Hans Lechner-Forschungsgesellschaft, 27. Jg., März 2017, S. 76-82
Autor: Gert Kerschbaumer

Stolperstein
verlegt am 25.09.2019 in Salzburg, Chiemseegasse

<p>DR. FRANZ REHRL<br />
JG. 1890<br />
LANDESHAUPTMANN<br />
MÄRZ 1938 ABGESETZT<br />
VERHAFTET JULI 1944<br />
BERLIN-MOABIT<br />
1947 TOT AN HAFTFOLGEN</p>
Franz Rehrl mit Amtstelefon im Chiemseehof 1936
Foto: Stadtarchiv Salzburg Arturo Toscanini und Franz Rehrl auf der Baustelle des Festspielhauses 1937
Foto: Stadtarchiv Salzburg Antisemitisches Wahlkampf-Plakat der Christlich-Sozialen Partei aus dem Jahr 1920

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