Anton RAFETSEDER, geboren am 2. Jänner 1908 in Freienstein bei Melk, war Zeuge Jehovas, von Beruf Bäcker und mit Emma verheiratet, die am 4. März 1939 in Salzburg ein Kind bekam: Tochter Emma.

Der 32-jährige Familienvater und Schwager des Josef GÖLS, der ebenfalls den Kriegsdienst aus Glaubensgründen verweigerte, wurde am 2. März 1940 ins KZ Sachsenhausen deportiert und dort am 29. April 1940 ermordet.

Die Witwe und ihre Tochter Emma überstanden die Verfolgungen.

Die Tochter hatte als Hinterbliebene im befreiten Österreich Anspruch auf Opferfürsorge.

Autor: Gert Kerschbaumer

Stolperstein
verlegt am 22.06.2009 in Salzburg, Römergasse 17

<p>HIER WOHNTE<br />
ANTON RAFETSEDER<br />
JG. 1908<br />
ZEUGE JEHOVAS<br />
KRIEGSDIENST VERWEIGERT<br />
VERHAFTET 2.3.1940<br />
SACHSENHAUSEN<br />
ERMORDET 29.4.1940</p>
Foto: Gert Kerschbaumer

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